Die Weihnachtszeit ist bekanntlich voller Verlockungen. So gut Kekse, Glühwein und Co. schmecken, so sind sie dennoch nicht unbedingt gesund, weshalb es gerade in der Adventszeit zu ungewollten Gewichtszunahmen kommt. Im heutigen Beitrag möchten wir dir fünf Tipps an die Hand geben, wie du möglichst kalorienarm durch den Advent kommst, ohne auf die vorweihnachtlichen Traditionen verzichten zu müssen.
Tipp 1: Gesunde Kekse für die Weihnachtszeit
Kekse sind wohl die größten Versuchungen in der Adventszeit. Der herrliche Duft von frisch gebackenen Weihnachtspätzchen lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen und auch der Verlockung, sich während des Backens die ein oder andere Kostprobe zu genehmigen ist kaum zu widerstehen.
Das Gute ist allerdings – Kekse müssen nicht unbedingt ungesund sein. Klar gibt es viele Rezepte mit reichlich Zucker, Butter und Weizenmehl und selbstverständlich schmecken sie auch gut. Doch die Gewichtszunahme im Winter will wohl, abgesehen von Winterschläfern, niemand unbedingt. Zum Glück gibt es auch einige köstliche Plätzchen-Rezepte, die obendrein noch gesund sind.
Bei den folgenden zwei Rezepten wird beispielsweise gänzlich auf klassischen Zucker und Weizenmehl verzichtet. Als Fettquellen dienen primär gesunde Nüsse (Cashew), die im Gegensatz zu herkömmlicher Butter deutlich gesündere Fettsäuren beinhalten . Das Weizenmehl wird hingegen durch unsere gesunden Müslimischungen, welche über mehr Ballaststoffe verfügen und deinen Blutzucker somit weniger sprunghaft ansteigen lassen. Probiere die beiden gesunden Weihnachtsrezepte einfach mal aus, du wirst überrascht sein 😉 Mehr Inspirationen für gesunde Rezepte findest du hier auf unserem Blog.
Rezept: Gefüllte Kakao-Dattel-Cookies oder auch „Gesunde Rawreos“
Zutaten
Cookie-Teig
Füllung
Zubereitung
zweites Blatt Backpapier darüber legen und die Masse ca. 0,5 cm dünn ausrollen.
Für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Rezept: Gesunde Schoko-Crossies
Zutaten
Zubereitung
Video
Tipp 2: Bewusstes Genießen während der Feiertage
So gut die gesunden Alternativen auch schmecken, der ein oder anderen Versuchung wirst du nicht widerstehen. Dabei ist es auch gar nicht so wichtig, auf alles „Ungesunde“ zu verzichten, sondern es geht vielmehr darum, möglichst abwechslungsreich zu essen und den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Wenn du ab und zu, speziell an den Feiertagen, etwas ungesünder isst, ist das ebenso okay.
Achte jedoch dabei darauf, möglichst bewusst zu essen und auf die Signale deines Körpers zu hören. Nur weil etwas gut schmeckt, muss man noch lange nicht über die Stränge schlagen. Wenn du dir bewusst Zeit fürs Essen nimmst, dir deine Mahlzeiten schön anrichtest und vielleicht sogar noch in Gesellschaft bist, fällt die Wahrnehmung der Signale deines Körpers deutlich einfacher. Du wirst besser merken, wann dein Sättigungsgefühl einsetzt und entsprechend zu essen aufhören.
Es mag zwar zu Beginn herausfordernd sein, einen halbvollen Keksteller wieder wegzustellen, allerdings bekommst du nicht unbedingt mehr Befriedigung, wenn du einfach isst, obwohl dir dein Körper eigentlich Sättigungssignale sendet. Außerdem bleibt dann für die nächsten Tage mehr übrig 😉
Tipp 3: Nachhaltig backen und lagern
Auch wenn man es sich noch so stark vornimmt, zumeist nimmt die Vielfalt an Keksen, die man unbedingt noch ausprobieren möchte, immer weiter zu. Danach allerdings einfach alle Plätzchen zu essen, nur weil sie da sind und es „schade darum wäre“, ist auch keine Lösung. Denn egal wie gesund die Kekse auch sein mögen, so haben sie dennoch Kalorien. Und je mehr du isst, umso höher die Chance, dass der BMI-Rechner plötzlich Alarm schlägt .
Eine deutlich bessere und auch nachhaltigere Lösung ist es daher, die Kekse entweder als vorweihnachtliches Präsent zu verschenken oder sie ganz einfach für den nächsten Besuch einzufrieren. Damit hat man nicht nur länger etwas davon, sondern muss die Plätzchen weder wegwerfen, noch alle zwanghaft aufessen. Weitere Tipps zu einem nachhaltigen Weihnachtfest findest du hier.
Tipp 4: Bewegung an der frischen Luft
Wenn du dich beim Essen nicht zu viel zurückhalten möchtest, kannst du stattdessen auf etwas mehr Sport setzen. Am besten setzt du dabei auf Bewegung in der Natur, da du damit nicht nur reichlich Kalorien verbrennen kannst, sondern gleichzeitig auch noch dein Immunsystem stärkst.

Wichtig dabei ist jedoch, die geeignete sportliche Betätigung für dich und deinen Körper zu finden. Für den Einen ist das ein ausgedehnter Spaziergang in der Winterlandschaft, für den Anderen eine Wanderung in der Natur. Aber auch Laufen, Walken oder andere Sportarten sind hervorragend für den Winter geeignet.
Allerdings solltest du auf eine ausreichende Bekleidung achten, die dich ausreichend vor der Kälte schützt und dir dabei dennoch genug Bewegungsfreiheit lässt. Das richtige Schuhwerk ist dabei besonders wichtig, da du ja nicht nach einem 15-minütigen Spaziergang wieder umdrehen musst, weil du deine Zehen nicht mehr spürst.
Ebenfalls sehr wichtig ist, die geeignete Intensität und Dauer beim Sport zu wählen. Am besten starte etwas sanfter in deine ersten Trainingseinheiten, um deinem Körper die Chance zu geben, sich an die Belastung und das Klima zu gewöhnen. Atme dabei am besten durch die Nase und vermeide es, zu viel durch den Mund zu atmen.
Denn die Nasenschleimhäute wärmen die kalten Außenluft auf die geeignete Temperatur für deinen Körper auf. Wenn du allerdings zu stark durch den Mund atmest, strömt die kalte Luft direkt in deine Lungen und können somit eine Erkältung oder Husten auslösen.
Tipp 5: Routinen und Regeln aufstellen
Zu guter Letzt kann es noch nützlich sein, sich Routinen zu kreieren oder gewisse Regeln aufzuerlegen. Das klingt zwar nicht unbedingt spannend, hilft dir allerdings dabei, beim Essen nicht über die Stränge zu schlagen und dich reichlich zu bewegen.

Außerdem müssen Regeln nicht unbedingt störend sein, denn wenn du es geschickt angehst, kannst du damit sogar Spaß haben. Stelle deine Regeln am besten gemeinsam mit einem Freund/einer Freundin oder deinem Partner/deiner Partnerin auf. Somit musst du dich nicht ständig selbst kontrollieren, was dabei hilft, die Motivation und somit auch das Durchhaltevermögen hochzuhalten.
Beispielsweise könntest du dir vornehmen, jeden Morgen einen Spaziergang mit deinem Lieblingsmenschen zu machen, um deinen Kreislauf in Schwung zu bringen und deinem Körper etwas Gutes zu tun. Auch für das Naschen können Regeln sinnvoll sein – du könntest dir zum Beispiel die vornehmen, Kekse nur in Gesellschaft zu naschen und ansonsten eher auf frisches Obst zu setzen, wenn dein Körper nach etwas Süßem verlangt. Somit bringst du mehr Abwechslung in deinen Alltag, deine Ernährung und verhinderst somit spielerisch eine ungewollte Gewichtszunahme während der Weihnachtszeit.